Jeder von uns kennt Neid und hat ihn auch schon empfunden. Jedoch gibt es positiven und negativen Neid. Ich bin grundsätzlich eher der Positiv-Neider. Wenn jemand etwas schönes neues hat und ich das eventuell auch gerne hätte, gönne ich es der Person absolut von ganzem Herzen. Anders ist das bei den Negativ-Neidern. Sie gönnen dir nicht mal das schwarze unter den Fingernägeln und sind dazu sowas von neidisch, weil sie es auch gerne hätten, was sie aber NIEMALS zugeben würden, dass sie alles daran setzen, um es schlecht zu reden. Leider gibt es von dieser Sorte sehr viele und das ist auch oft der Grund, warum ich selten erzähle, wenn ich mir etwas neues gekauft habe etc., obwohl ich eigentlich weiß, dass es Quatsch ist.
Wenn Du also ein Negativ-Neider, Nichtsgönner, Miesepeter... bist, dann überlege Dir mal, was bei Dir bisher alles so schief läuft, denn eigentlich weht daher der Wind. Deine eigene Unzufriedenheit macht Dich kaputt und auch die Beziehung zu Deinem Umfeld. Genau da musst Du ansetzen. Freue Dich doch für mich und andere und überlege, was Du für Dich tun kannst, um Deine Ziele zu erreichen.
So ähnlich habe ich es auch gemacht. Ein paar Wochen vor meinem Burnout, folgte ich auf Youtube und Instagram der digitalen Nomadenfamilie Hochlacher und hatte ganz kurz und eher unbewusst negativen Neid. Ich dachte 'So ein Quatsch, die bummeln in der Weltgeschichte umher mit drei Kindern ohne festen Wohnsitz und Struktur...'. Ich war neidisch und missgünstig und wünschte mir insgeheim aus meiner stressig-faulen Erdbeerwelt auszubrechen um eine ähnlich schöne Auszeit zu bekommen, die ich dann auch sehr bald und eher unfreiwillig und unschön bekam.
Ich folge der Familie Hochlacher immer noch und das mit positivem Neid bzw. ist es mittlerweile kein Neid mehr, weil ich gelernt habe, mir meine ganz eigenen Auszeiten oder Erdbeeroasen zu gönnen, dazu brauche ich kein digitales Nomadenleben und das ist wieder eine Erkenntnis mehr in meinem Leben.
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